ASV Glonn - TSV Poing 4:1

Besser hätte es für Konstantinos „Kosta“ Fotiadis zum Einstand nicht laufen können. „Mein erster Sieg als Trainer“, jubelte der neue Glonner Mittelfeldspieler und Coach. Kein Wunder. Beim Abpfiff stand ein souveräner 4:1-Erfolg, bei dem er selbst zwei Torvorlagen gegeben hatte.

Vergessen der frühe Rückstand, als Poings Spielertrainer Stefan de Prato mit einem Distanzschuss die Gäste in Front gebracht hatte (5.). „Hat uns nicht in Unruhe versetzt“, so Fotiadis. Seine Mannschaft habe mit Biss weitergespielt, konzentriert und „so, wie wir uns das vorgenommen hatten“. Nicht geplant, dafür umso schöner, die Aktion von Fabian Rumpel, der mehr als einmal „in Ribery-Manier“, so der ASV-Coach, agierte und einen Steckpass von Valentin Hain zum Ausgleich nutzte (16.).

Nur knapp 100 Zuschauer hatten bei Dauerregen den Weg ins Glonner Stadion gefunden, doch die sollten ihr Kommen nicht bereuen. Jakob Stefer münzte die Vorarbeit seines Spielertrainers zum 2:1 (24.) um. Kurz nach dem Seitenwechsel war es Michael Staudinger, der von Fotiadis Vorarbeit profitierte und den Poingern mit dem 3:1 den Nachmittag verdarb (47.). Zu guter Letzt – aus ASV-Sicht – stellte auch Martin „Matschke“ Huber alte Torjägerqualitäten unter Beweis und setzte mit dem 4:1 in der 64. Minute den Schlusspunkt.

Womit der Startschuss für eine kleine Siegesfeier gegeben war, bei der sich dem Vernehmen nach der erfolgreiche Coach zu seinem Einstand nicht lumpen ließ. „Ich habe eine geheime Klausel in meinem Vertrag“, so Fotiadis scherzend, nach der er sich im Falle eines Erfolges spendabel zu zeigen habe.
WOLFGANG HERFORT

Glonn: Stephan, Mini, Staudinger, T. + J. Stefer, Fotiadis, Stelzer, Bernhard, Huber, Hain, Rumpel – Sellmer, Irgmaier, Kranner, Andreou, Betzendörfer.

Poing: Antelmann, Siebert, Benkert, Obermaier, Lauri, Simicevic, Schwarz, St. + Chr. de Prato, Bode, Urban – Fl. + P. Bobaj, Koller, Siebert, G. Bobaj.

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