Unsere lieben Niederkrüchtener-Freunde, diesmal in der Formation „Kirchenchor“, haben unsere Glonner wieder einmal verzaubert. Nicht im Stechschritt und Uniform, sondern mit Smoking und dem kleinen Schwarzen haben über 60 Niederkrüchtener mit Ihrem Gesanges-Chor die Samstag-Abend-Messe begleitet und uns mit ihrer Stimmengewalt Gänsehaut-feeling bereitet. Nicht einmal Thomas Gottschalk`s „Wetten Dass“ hatte eine Chance und so blieben die meisten Kirchgänger, um auch dem anschließenden Konzert vorne am Altar, ihr Gehör zu bieten.
Wir wurden nicht enttäuscht.
Gut gelaunt und ziemlich hungrig ging es dann ab ins ASV-Vereinsheim und man hatte gleich zu Beginn das Gefühl, das das Konzert noch gar nicht beendet war. Mit immer neuen Trinksprüchen und Gesängen besang der Chor, die eh schon extrem gute Stimmung immer wieder aufs Neue in die Höhe.
Ein staunendes Rauschen ging durch den Saal, als sich Bürgermeister Martin Esterl mit dem extra eingeflogenen Niederkrüchtener Bürgermeister gegenseitig beschenkten und er seinen Amtskollegen mit „Herbert“ ansprach. Und das nach 5 Minuten Beschnupper-Zeit. Das Fest nahm seinen Lauf und man merkte, wie sich immer mehr ASV´ler plötzlich an „fremden“ Tischen mischten. Selbst als Oberchef „Kalle“ das „Sipp“ aussprach (ab jetzt selbst bezahlen), war die Stimmung nicht mehr zu stoppen. Die „Glonner Musi“ spielte auf und es wurde gelacht, getanzt und geflirtet, wie auf dem Oktoberfest. Der etwas später nachkommende Riedl Ritsch meinte, er hätte sich verirrt, denn er käme doch grad vo da Wies`n.
Zur Geisterstunde wurden dann noch 3 Geburtstage gefeiert, so dass es gar keine Möglichkeit gab, müde zu werden. Selbst die bezeichneten Nichthockerbleiber ließen die ein- oder andere Heimfahrgelegenheit sausen und sind geblieben. Bei Manchen hatte man schon angst, sie würden adoptiert werden. So wurden Bande geknüpft und fürs nächste Jahr Einladungen nach Niederkrüchten zu den legendären Schützenfesten ausgesprochen, was dem ASV-Schützenfestgeher-seit-eh-und-je-Zug gar nicht so gefiel, schließlich wollten diese doch keine Frauen dabei haben?????
Pech gehabt, Jungs.
Geplant ist außerdem, unter der Leitung von Alex Osterhuber den „Krüchtener heimischen Sportverein“ mit unseren Fußball-Kids zu besuchen. Und sollte einmal ein AH-Ausflug dorthin stattfinden, bieten sich dort gute Wandermöglichkeiten, mit garantiert keinen Höhenmetern, dafür aber vielen Einkehr- und Shopping-Gelegenheiten.
Ja, so ging es nun weiter bis in die frühen Morgenstunden und so mancher brauchte die Wegbeschreibung, um zu Fuß nach Hause zu finden, nicht nur berauscht von der Rheinischen-Frohnatur-Stimmung, die uns einen wunderschönen Abend reicher gemacht hat.
Vielen Dank für die nette Einladung und hoffentlich kommt Ihr bald wieder!!!!!
von Sandra Straßmaier Fotos Willy Randerath