Nur Eigentor hilft gegen TSV-Keeper

ASV Glonn – TSV Grasbrunn 1:1 (0:0)

Ein Gegner, der vor allen Dingen in der ersten Halbzeit läuferisch überlegen war, eine stärkere zweite Halbzeit von Glonn brachten ein Remis, das „es nicht gebraucht hätte“, wie Routinier Sepp Kneifl betonte. Doch ein „bisserl eigensinniger Berni“ (Spielertrainer Riedl – Anm. d. Red.), der „es selber versuchte, anstatt quer auf den freien Mann zu spielen“ sowie ein überragender Grasbrunner Keeper verhinderten den möglichen Dreier.

Dazu kam, dass die Glonner nach einer Behandlungspause eines Gästespielers für einen Kurzen Augenblick nicht bei der Sache waren. „Wir standen hinten blank“, ärgerte sich Kneifl. Grasbrunn nutzte die Unsicherheit zur 1:0-Führung. „Danach haben wir brutal Druck aufgebaut“, schilderte Kneifl die ASV-Reaktion. Doch der TSV-Schlussmann war einfach nicht zu überwinden. „Der hat Dinger rausgezogen, das siehst du so in der Klasse ganz selten“, lobte der Glonner den Gegner. Der wehrte alles ab, was die Glonner auf seinen Kasten abfeuerten. Erst bei einer missglückten Abwehraktion des eigenen Spielers hatte er das Nachsehen und die Flanke von Riedl und die Weiterleitung von Paul Irgmaier fand den Weg zum 1:1 ins TSV-Tor (73.). „Glück, aber auch verdient“, wie Kneifl befand. Zumal auf ASV-Seite noch weitere Chancen zum 2:1 zu verzeichnen gewesen seien, aber ungenutzt blieben.  hw

Glonn: Stephan, Staudinger, Kögl, Mini, Jakob Stefer, Kneifl, Schuler, Hoelzl, Huber, Riedl, Alex Niedermayer – Andreas Niedermayer, Tuschter, Irgmaier, Ehmann.

„Quelle und Copyright: Ebersberger Zeitung“