Kreisklassist ASV Glonn stellt Konstantinos Fotiadis (31) als neuen Spielertrainer vor
Glonn – Fußball-Kreisklassist ASV Glonn geht mit einem neuen Spielertrainer in die kommende Punktrunde. Konstantinos „Kosta“ Fotiadis wird am Sonntag, 14. Juli, die Spieler zu einem Kennenlerntreff und zwei Tage später zum ersten Training bitten.
Für den 31-Jährigen, der zuletzt beim TSV Grasbrunn kickte, ist es die erste Station als verantwortlicher Coach. Eine Trainer-Lizenz bringt der Innenverteidiger zwar (noch) nicht mit, dafür ein Fußballerherz am richtigen Fleck. Sein von einem Arbeitskollegen eingefädelter Wechsel, den selbst Grasbrunns Coach Markus De Prato als „was Besseres kann dir nicht passieren“ bezeichnet habe, basiert auf Eigenschaften, die dem gebürtigen Stuttgarter besonders wichtig sind. „Die Gemeinschaft, auch außerhalb des Spielfeldes“, nennt „Kosta“ an erster Stelle.
Womit er genau den Nerv der ASV-Verantwortlichen getroffen hatte. „Nach dem ersten Gespräch mit ihm haben wir die Suche nach einem anderen Nachfolger für Wolfi Gartner eingestellt“, sagt Jakob Stefer, Abteilungsleiter der Glonner Kicker. Man habe gemerkt, dass er „eine sehr gute Option“ sei und das „Gefühl für die Bedeutung des Vereinslebens“ mitbringe.
Außerdem sei nicht unerheblich gewesen, einmal einen Trainer zu bekommen, der nicht aus dem näheren Umfeld komme, quasi einen unverstellten Blick von außen mitbringe. Von der fachlichen Kompetenz des heute 31-Jährigen habe man sich bei einigen Duellen mit Grasbrunn in den vergangenen Jahren überzeugen können.
Fotiadis, in Stuttgart geboren, spielte unter anderem in der A-Jugend-Bundesliga für die Stuttgarter Kickers, hat erst in den vergangenen drei Jahren nach seiner beruflichen Etablierung wieder das Fußballspielen intensiviert und will jetzt den nächsten Schritt in die Verantwortung machen. Wie das in der Realität aussieht, kann Konstantinos Fotiadis dabei tagtäglich vor seinem Bürofenster erleben. Von dort sieht der 31-Jährige als Angestellter des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München direkt auf den Trainingsplatz der Roten. WOLFGANG HERFORT
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